Alternative zum Verwenden von Brillen
Eine Brille verwenden zu müssen, ist mit Sicherheit mitnichten das größte Problem auf der Welt, bei weitem nicht, aber es ärgert einen trotzdem gelegentlich. Das Gesicht kommt mit einer Brille vergleichsweise anders zur Geltung und es geschieht keinesfalls wenige Male, dass mich selbst Leute ohne Sehhilfe erst bei einem zweiten Anblick erkennen. Aus diesem Grund und da die Brille in der kalten Saison beschlagen kann und zusätzlich alle nasenlang von der Nase herabrutscht, habe ich mich entschlossen Contactlinsen zu nutzen. Selbst wenn mir eine Menge Personen mir erklärten, man könne Contactlinsen kaum das ganze Leben lang nutzen, machte ich einen Termin bei einem Optiker.
Die Angestellte erzählte mir welche Arten von Kontaktlinsen es gibt und was für welche Vorzüge und Nachteile mit der bestimmten Kontaktlinse verbunden sind. So bekommt man beispielsweise sogar bunte Kontaktlinsen ohne Stärke für bestimmte Anlässe. Bspw. Halloween Kontaktlinsen etwa. Dann erklärte selbige mir wie man die Kontaktlinsen einsetzt und vor allem wiederum heraus fummelt. Sie erläuterte, dass man sich vorerst die Hände sorgfältig spülen sollte, bevor man sich selbst in die Augen fasst und die Linsen stets in eine passende Lösung legen sollte und zum Beispiel keinesfalls in Mineralwasser. Dessen ungeachtet sollte man sich vorher zurechtmachen und dann die Linsen einsetzen.
Die Optikerin setzte mir dann zwei bunte Kontaktlinsen mit meiner Stärke ein und rat mir meine Wenigkeit solle in einer Stunde zurück kommen und berichten wie ich mit Hilfe von den Linsen zurecht gekommen bin. Ich nahm die Tragetasche und blickte in meinen Spiegel, tatsächlich, ich sah ganz besser aus. Weil ich jetzt sowieso Zeit hatte, durfte ich auch etwas shoppen gehen. Wie ich ein Wäschestück ausprobierte, wollte ich aus Gewohnheit die Augengläser absetzen bevor ich mir ein Shirt drüber zog, doch es saß überhaupt keine Brille auf der Nase. Was jedoch erheblich besser war, dass ich mich auch sofort im Spiegel sehen konnte und nicht zuvor nach der Brille greifen musste um zu erblicken wie das Teil aussah.
Trotz der interessanten neuen Erfahrung, gefiel mir jenes Shirt kaum und ich zog die Oberbekleidung wieder an. In beinahe jeglichem Fenster musste ich mich selbst begutachten, ich tat deswegen als würde ich mir sämtliche ausgestellten Kleider ansehen, in Wirklichkeit blickte ich aber in mein Gesicht. Nach der halben Stunde war ich erneut beim Optiker. Die Verkäuferin schaute sich meine Augen an und sollte keine Unverträglichkeiten in den Äuglein erkennen. Weil sogar meinereiner keine schlimmen Auswirkungen registrieren konnte, kaufte ich eine Packung für drei Monate obendrein ein nützliches Pflegemittel dazu.